Ein Leben für den Sanddorn

Orangerot soweit das Auge sehen kann, dazu der blaue Himmel Brandenburgs. Auf Christine Berger hatte der Anblick der Sanddornfelder zur Erntezeit nachhaltige Wirkung

Die leuchtende Beere ließ sie nicht mehr los. Anfang der 90er Jahre pachtete das Ehepaar Berger eine Sanddornplantage im Land Brandenburg, wenig später das Gelände des heutigen Frucht-Erlebnis-Garten in Petzow. Aus Neugier und Faszination wird eine Geschäftsidee. Alles beginnt mit Sandokan, dem Sanddornsaft. Schon bei der Entwicklung der ersten Produkte zeigt sich, die Verarbeitung von Sanddorn ist eine echte Herausforderung. Zum einen sollen die wertvollen Vitamine- und Vitalstoffe erhalten bleiben und zum anderen müssen Optik und Geschmackserlebnis stimmen. Christine Berger stellte ein Team von Experten aus verschiedenen Bereichen der Lebensmittelherstellung zusammen und es wurden über die Jahre über 50 geschmacksintensive Variationen entwickelt. Vom Sanddorn Secco bis zum exotischen Fruchtaufstrich mit Chili und Guave kann man in den Hofläden heute das gesamte Sortiment kennen- und schätzen lernen.

Aus dem Ein-Frau-Unternehmen wird ein Sanddorn-Familienbetrieb – neue Geschäftsfelder entstehen

Bis Anfang 2008 arbeitete Christine Berger mit einem über die Jahre gewachsenen Team am Aufbau des Unternehmens. Tochter Dorothee Berger unterstützt seit dieser Zeit den Vertrieb und wurde zur zweiten Geschäftsführerin. Seit Mitte 2019 leitet Dorothee Berger das Unternehmen alleine.

Ein Familienleben für den Sanddorn

Seit mehr als 30 Jahren stellt die Familie Christine Berger Sanddorn- und Wildobstprodukte mit den Früchten aus eigenem Anbau her. Der Anbau, die Entwicklung der Produkte und der Vertrieb liegen in einer Hand. Die Früchte reifen frei von Umweltbelastungen und chemischen Düngemitteln auf den Feldern Brandenburgs. Erntefrisch werden die vitalstoffreichen Beeren schonend verarbeitet. So entfaltet sich in den variationsreichen Produktserien das volle Aroma.

Wir von hier – Wurzeln in der Sanddorn-Region Werder/Havel

Es wird überwiegend heimisches Obst verarbeitet. Die Spezialitäten sind weit über Brandenburgs Grenzen hinaus bekannt. Jedes Jahr wird das Sortiment erweitert. Um das leisten zu können, hat das Familienunternehmen ein Netzwerk von Kooperationspartnern aufgebaut. Durch die enge Zusammenarbeit entstehen immer wieder gute Ideen und interessante Produkte.